Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem neuen Stürmer ist. Primär geht es darum einen Ersatz für Stammstürmer Robert Lewandowski zu finden. Aktuellen Medienberichten zu Folge ist die Liste der potenziellen Neuzugänge im Winter lang.
Mit 15 Toren in 17 Spielen spielt Robert Lewandowski bisher nicht nur eine überragende Saison, der Pole ist damit (mal wieder) der treffsicherste Bayern-Spieler. Lewandowski ist ein echter Torgarant und dennoch ist man in München mit der aktuellen Lage im Sturmzentrum nicht zufrieden. Dies liegt jedoch weniger an dem Polen, sondern viel mehr daran, dass neben bzw. hinter Lewandowski kein echter Ersatz bzw. Backup parat steht. Sollte sich Lewandowski verletzten, wäre dies ein echtes Dilemma für die Münchner. Solch eine Situation hat man bereits in der vergangenen Saison im CL-Viertelfinale erlebt, als der Pole im Duell gegen Real Madrid verletzt ausfiel.
Torres, Giroud oder Ibisevic? Wen schnappt sich der FCB im Winter?
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— FCB News (@FCB_TopNews) 7. November 2017
Bisher hat Thomas Müller stets die Rolle als Lewandowski-Backup eingenommen, doch Müller ist kein „echter“ Mittelstürmer und fühlt sich auf dieser Position schlichtweg nicht wohl. Auch seine Effizienz als Neuner ist alles andere als überragend. Bereits im vergangenen Sommer wurde darüber spekuliert ob und vor allem wen die Bayern als zweiten echten Stürmer verpflichten. Alexis Sanchez vom FC Arsenal galt lange Zeit als Favorit. Doch der Chilene war am Ende zu teuer für die Verantwortlichen in München. Bisher hat das „Fehlen“ eines zweites Stürmer die Bayern in der Bundesliga nicht wirklich beeinflusst. Aber vor allem international und gegen Ende der Saison wäre es gut eine Option in der Sturmspitze zu haben.
In den vergangenen Tagen gab es erneut zahlreiche Gerüchte rund um einen möglichen Stürmer-Neuzugang im Winter. Mehrere Namen werden derzeit mit den Bayern in Verbindung gebracht. Unter anderem auch europäische „Stars“ wie Oliver Giroud (FC Arsenal), Fernando Torres (Altetico Madrid) oder Edin Dzeko (AS Rom). Neben einer „internationalen Lösung“ sollen aber auch Spieler aus Bundesliga eine Option sein. Hierzu zählen unter anderem Vedad Ibisevic von Hertha BSC Berlin oder Stefan Kießling von Bayer Leverkusen.
Für den FC Bayern geht es dabei primär darum einen erfahrenen Spieler zu finden, welcher bereit ist die zweite Geige hinter Lewandowski zu spielen. Somit kommen auch durchaus Spieler in Frage, die bereits älter als 30 Jahre sind. Es wird spannend zu sehen ob die Bayern im Winter tatsächlich nochmals auf dem Transfermarkt aktiv werden bzw. wer am Ende an der Säbener Straße landen wird.